Angst ist eine natürliche Reaktion auf Stress- und Gefahrensituationen. Die Angst ist – allein aus evolutionären Gründen – tief im menschlichen Wesen verankert und überlebenswichtig. Hätte der Mensch keine Angst, so wäre unsere Spezies längst nicht mehr hier. Angst entsteht in unserem Kopf und äußert sich in unterschiedlichen Symptomen.
Geht die Angst jedoch über das „gesunde“ und natürliche Maß hinaus, spricht man in der Medizin von einer sogenannten Angststörung. Hierbei haben die Betroffenen Angst, obwohl diese in ihrer Situation nicht angemessen ist.
Man unterscheidet zwischen folgenden Arten von Angststörungen:
Generalisierte Angststörung: Patienten empfinden ständig und ohne erkennbaren Grund Angstgefühle, die sie im Alltag schwer beeinträchtigen. Sie können sich schlecht konzentrieren, leiden unter Nervosität, Hitzewallungen, Schmerzen (z. B. Spannungskopfschmerzen) und Schlaflosigkeit.
Sozialphobie: Menschen mit einer Sozialphobie haben Probleme, sich auf soziale Interaktionen einzulassen. Schon ein einfaches Gespräch mit einer unbekannten Person sorgt für große Angst und Panik. Auch Auftritte vor vielen Menschen, wie beispielsweise bei einer geschäftlichen Präsentation, sind für diese Menschen eine unüberwindbar scheinende Herausforderung.
Panikstörungen: Bei der Panikstörung treten plötzlich extreme und überwältigende Angstgefühle auf, die häufig in einer Panikattacke enden. Diese Panikattacke lässt sich in der Regel nicht durch den Willen kontrollieren. Es kann zu Atemnot, Schmerzen in der Brust, Schweißausbrüchen, Übelkeit und anderen sehr unangenehmen Symptomen kommen.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): ist eine verspätete psychologische Reaktion auf ein traumatisierendes Ereignis und geht häufig ebenfalls mit Angst und Panik einher.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Angsterkrankungen, die mit psychischen Problemen einhergehen können. In Deutschland leidet laut Statistiken jeder vierte Mensch mindestens einmal in seinem Leben unter einer Angststörung.
Häufig fällt es den Betroffenen schwer, darüber zu sprechen und es wird zu lange gewartet, bis ein Arzt aufgesucht wird. Eine schulmedizinische Behandlung und der Einsatz von CBD als natürliches Ergänzungsmittel schließen sich in den meisten Fällen nicht gegenseitig aus.